Wie die Süddeutsche Zeitung 🗞️ sich digitalisiert

Hier sind einige spannende Erkenntnisse aus dem Digitalisierungsprozess der Süddeutschen Zeitung, die Johannes Hauner (Geschäftsführer von SZ Digital) im Podcast Subscribe Now erzählt hat:

Transformation ist ein Prozess, kein Zustand

Die Einführung der Paywall im Jahr 2015 war nur der Anfang. Jetzt heißt es, kontinuierlich anzupassen und Produkte weiterzuentwickeln. Die Süddeutsche Zeitung setzt heute auf ein Freemium-Modell, das Inhalte in kostenlose und Premium-Artikel unterteilt. Leser können auch ein kostenloses Konto erstellen, um ihre Erfahrung zu personalisieren.

Langfristiger Erfolg braucht mehrere Umsatzsäulen.

Süddeutsche hat sich stets durch Leser und Werbung finanziert. Heute decken die Einnahmen aus der Paywall die Kosten des Verlags. Dennoch ist es wichtig, den Werbemarkt als zweite strategische Säule im Auge zu behalten, da digitale Abonnements wertvolle Lesergruppen für den Anzeigenverkauf erschließen.

Vielfältiger Zugang zum Journalismus.

Süddeutsche Zeitung ist traditionell für das geschriebene Wort bekannt, hat aber in den letzten Jahren neue Kundengruppen durch alternative Zugangspunkte und Inhaltsformate wie Podcasts, vorgelesene Texte, Videos und Rätsel gewonnen. Diese Formate fügen sich besser in das Leben der Leser ein und bieten Unterhaltung sowie Information.

Unterschiedliche Angebote für verschiedene Nutzergruppen.

Verschiedene Leser haben unterschiedliche Produktvorlieben und Zahlungsbereitschaft. Daher bietet die SZ digitale Abonnements für €9,99, €19,99 und €29,99 an. Für diejenigen, die nur die Website lesen, gibt es den Basispreis, während Zeitungsfans das komplette Abonnement mit Zeitungs-App, SZ-Magazin und E-Paper wählen können.

Die SZ zeigt uns:

1

Mut

2

Anpassungsfähigkeit

3

kontinuierliche Innovation

sind die maßgeblichen Faktoren, die eine erfolgreiche digitale Transformation braucht. Sie demonstriert, wie man ein vielfältiges Angebot schafft, um verschiedene Lesergruppen anzusprechen und verschiedene Einnahmequellen zu erschließen.

In diesem Artikel lässt die SZ sich noch tiefer in die Karten schauen.

von

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert